Gepäck
Das ist das komplette Gepäck für einen dreiwöchigen Urlaub, verteilt auf zwei Velomobile. Dazu kam teilweise noch der Lebensmitteleinkauf.
Das ist das komplette Gepäck für einen dreiwöchigen Urlaub, verteilt auf zwei Velomobile. Dazu kam teilweise noch der Lebensmitteleinkauf.
Die letzte Reiseetappe fahren wir mittlerweile fast wie auf Autopilot, weil wir auch auf der Rückfahrt von der Spezi diese Strecke nehmen. Glückklicherweise ist diese letzte Etappe keine lange mehr, so dass wir uns schon auf eine frühe Ankunft zuhause freuen können. Jedoch nicht ohne eine Gelegenheit zu nützen, ein Bad im Rhein zu nehmen. Und kurz vor dem Ziel in Radolfzell noch auf ein Radler anzuhalten. ...
Unser Timing war definitiv schlecht: der Split, der uns gestern noch gegen von unseren Vorderreifen gegen unsere Unterbodenlackierung geschossenworden war, wurde heute Morgen professionell aufgekehrt. Nachdem wir uns auf unseren Track zurücknavigiert und uns in Mulhouse von einem Radfahrer zu einem Supermarkt haben geleiten lassen, genossen wir das letzte Stück Frankreich und Rhein-Rhône-Kanal, der uns verschiedenste Vögel zu bieten hatte - Enten, Reiher und Tauben. Und das war es dann mit dem Frankreichurlaub 2018, zumindest mit dem Teil IN Frankreich. Kurz vor Basel überquerten wir den Rhein über die Dreiländerbrücke. ...
Ludwig begleitete uns heute Morgen noch für ein paar Kilometer und schickte uns dann auf unsere vorletzte Frankreichetappe, die auch heute noch entlang der Doubs und dem Rhein-Rhône-Kanal führte. Die wassernahe Streckenführung hatte sein gutes, da die Hitze Anna mal wieder sehr zu schaffen machte und sie hin und wieder Kühlung benötigte - die Dank der Doubs verfügbar war. Ein spannender Streckenabschnitt war die Schleusentreppe zwischen Valdieu und Dannemarie, mit dem günstig direkt am Kanal gelegenen Kiosk, der zu Erfrischungen einlädt. ...
Der Tag begann mit einem Kontrast, der größtmöglicher kaum sein könnte: Erst lotste uns die bRouter-Streckenführung mit dem Profil “Velomobil schnell” uns über eine Schotterstrecke, die eher an ein WW1-Schachtfeld als an eine Straße erinnerte (zumal in der Nähe von Chagny sogar eine Ortschaft namens Verdun-sur-le-Doubs liegt), und kurz darauf gab es Baby-Popo-glatten niegelnagelneuen, flüsterleisen Asphalt, auf dem das Fahren die reinste Freude war. Ab Dole folgten wir der Doubs und dem Eurovelo 6, was von uns einstimmig zum schönsten und am besten zu fahrenden Radweg der gesamten Reise gewählt wurde. ...
Das Frühstück fiel heute aus, bzw. wurde direkt durch Höhenmeter bei konstant hohen Temperaturen ersetzt. Dennoch lief es eigentlich relativ gut. So arbeiten wir uns aus dem Flußtal heraus und kurbeln uns mal längere und mal kürzere Steigungen hinauf, meistens in der prallen Sonne, aber imerhin durch ein traumhaftes Stück Frankreich. Die bisher schönsten Ausblicke und auch mal Wälder mt Schatten. Nur eben 100 Hm rauf und runter und wieder rauf und… Ihr wisst schon. ...
Heute morgen sind wir kurz nach 7 Uhr gestartet. Christoph erschnüffelte einen Bäcker, den wir ums Eck nicht sehen, aber wenigstens riechen konnten. Mein Lieblingsfrühstück Quiche Lorraine gab es leider nicht, man bot mir jedoch ein Sandwich an. Nachdem ich Huhn als Belag gewählt hatte, verschwand der Bäcker höchst selbst mit einem Baguette in der Backstube, aus der er nach ein paar Minuten wieder mit dem frisch mit Huhn nud anderem belegtem halben Baguette erschien. Mjammmm!!! ...
Annas Reisebericht für den heutigen Tag: Nach 181 km in genau 6 Stunden sind wir auf dem Campingplatz in Vierzon angekommen. Bei Kilometer 160 hätten wir uns noch Abendessen überfahren können: zwei junge Fasane saßen am Strassenrand. Ich habe dann scharf gebremst, denn die Viecher sind dumm wie Stroh und erwartungsgemäss rannte der erste über die Straße und der zweite flüchtete erst ins Gras, um dann als Tiefflieger über die Straße zu flattern. Christoph hat den zweiten vielleicht noch auf einen Foto erwischt. (Anm.: Hat er nicht.) ...
Auf Empfehlung von Annas Bruder hin, sind wir in der näheren Gegend auf einem Spaziergang zu einem privaten Grundstück gewandert und haben dort über die Grundstücksmauer geschaut - um dieses eindrucksvolle Hünengrab zu sehen: Leider auf Privatbesitz, wurde dieses Grab schon lange als Unterstellmöglichkeit für Landwirtschaftsgeräte missbraucht. Die Temperaturen waren wirklich eine Zumutung, denn es hatte eine dermaßene Hitze, dass das Bitumen im Straßenbelag schmolz und unter Belastung aus den Blasen qutschte. ...
Heute haben wir einen Tagesausflug nach Saumur unternommen, der einige Überraschungen für uns enthalten hat. Saumur ist unter anderem für seine Kavallerieschule und das Cardre Noir bekannt. Das Schloß war eine Zeit lang zu einem Gefängnis umgebaut worden, was in den letzten Jahren, seit das Schloß von der Stadt zurückgekauft worden war, jedoch zurückgebaut wird. Alles in allem ein Besuch, der sich gelohnt hat. Weiter ging es Richtung nach Hause, als uns ein Hinweisschild auffiel, das sowohl auf ein Militärübungsgelände als auch auf eine historische Sehenswürdigkeit hinwies. ...