Heimatwochenende

Das Wochenende über bin ich mal wieder an den Bodensee gefahren und geniesse dort den goldenen Herbst. Wie es der Zufall so will, ist ausgerechnet die Housewarmingfete eines alten Freundes, und parallel wäre die Semesterantrittskneipe bei meinen lieben Sachsen. Aber da ich nicht so sehr auf Kneipen stehe und Familienkontakt und alte Freunde vorziehe, steht meine Entscheidung. Sehr schön, mal wieder meine Schwester und meinen Schwager nebst Neffen gesehen zu haben. Meine Mutter zu Hause zu erwischen ist auch eine Gelegenheit, die man ergreifen muss. ...

2003-10-11

Bloggertreffen

Spontan geplant durch eine Ankündigung im E-Business Weblog haben sich gestern Abend in Frankfurt Martin Röll, Robert Basic, Oliver Gassner und Sierra und ich selber getroffen und haben es uns mit einem schwedischen Bucheinkäufer in einer Äppelwoi-Kneipe gut gehen lassen. Über was gesprochen wurde war klar… Die Bilder der japanischen Hinterlassenschaft sind leider zu dunkel, um sie hier wiederzugeben.

2003-10-10

EC-Karten PIN

Eine Freundin, die gerade in Spanien weilt, mailte mir folgendes: Anderntags holte ich auf der Bank meine EC-Karte ab, und als ich nach einer PIN Nummer fragte, stand der ältere, grummelnde Bankbeamte auf, ging mit mir hinaus auf die Strasse, steckte einen Schlüssel in den Bankomat, danach meine Karte, tippte wilde Sachen ein und zeigte dann auf eine Nummer. Das ist also meine PIN. IST DAS NORMAL …!? Ich war eigentlich davon überzeugt, dass die PIN, auf Versicherung unzähliger Geldinstitute, nur mir bekannt ist, und sonst niemand. Wenn ich die PIN vergesse, dann kann mir auch meine Bank sie nicht nennen. ...

2003-10-09

Männertagesstätte

Sehr schön: Sicherlich kennen Sie das : Sie möchten in der City bummeln gehen und sich vielleicht ein paar Schuhe kaufen. Wer stört ? Ihr Mann ! Das ist jetzt vorbei ! Geben Sie IHN einfach im “NOXBAR – Männergarten” ab. Unsere ausgebildeten NOXBAR – Männergärtnerinnen Jenny und Bianca kümmern sich jeden Samstag ab 12.00 Uhr um IHN. Für eine Aufbewahrungsgebühr von nur 10 Euro erhält er auch noch ein Mittagessen und zwei gepflegte Bier. Spielzeug wie Häkelgarn und Skatspiele haben wir natürlich auch vorrätig. ...

2003-10-09

Entlüftung

Ah! Einen Vierkantschlüssel und es wird warm! Das ist jetzt gut 5 Jahre her, seit ich zuletzt in einer Dachgeschosswohnung gewohnt habe, bis Oktober 1998 genau. Vergisst man das denn so schnell, dass man Heizkörper, vor allem die, die im Haus ganz oben montiert sind, regelmässig entlüften muss? Scheinbar… Bis gestern blieben die Heizkörper hier im Haus sowieso kalt, aber das änderte sich gestern Abend netterweise. Wurde auch Zeit, so kühl, wie es mittlerweile war. Mein Heizkörper wurde wieder warm! Das hatte ich aber natürlich nur rechts am Ventil überprüft. Gerade eben erst ist mir aufgefallen, dass er links noch komplett kalt war. OK, alles klar, zum Werkzeugkasten und den Vierkantschlüsssel geholt. Und schon gurgelt es im Rohr! ...

2003-10-07

Entscheidungshilfe

Stefan Freimark ist offensichtlich gut gestärkt aus dem Urlaub zurückgekommen. Auf Nachfrage hat er “die Vorteile eines Mac mit OS X gegenüber Linux/*BSD auf einem i386 – oder mittlerweile in greifbarer Nähe IA64” erklären wollen. Und herausgekommen ist eine lange und lesenswerte Abhandlung über Unterschiede zwischen Windows, Mac OS X, Linux, Kaufempfehlungen, Benutzerverhalten und allerlei andere Dinge, die zum Thema gehören. Hier geht’s lang: send other UNIX boxes to /dev/null.

2003-10-06

CD-Sammlung

Über die letzten Wochen und Monate habe ich, peux a peux, meine CD-Sammlung digitalisiert. Früher noch als MP3, mittlerweile, mit iTunes als AAC. Alle fünf Bierkästen: (ja, auf dem Bild sind nur vier von den Kästen zu sehen, das passte besser…) Insgesamt sind das 5324 Titel, 2148 Interpreten, 353 Alben, die auf meiner Festplatte 28,8 GB verbrauchen. Umgerechnet reicht das für 18,2 Tage Beschallung (ohne Schlaf). Damit ist mein neuer kleiner Begleiter, über dessen seltsamen Lieferweg ich neulich schon schrieb, noch nicht einmal komplett voll und hat immer noch Platz für andere Daten. ...

2003-10-05

Freundlichkeit

Als ich vorhin mit der S-Bahn fuhr, knacksten auf einmal die Lautsprecher und der Zugführer machte eine Durchsage: Guten Abend, verehrte Fahrgäste. Das Zugpersonal hat im Hauptbahnhof gewechselt, ich darf Sie also begrüßen und Ihnen eine angenehme Weiterfahrt und einen schönen Abend wünschen. Der nächste Halt ist Griesheim, Ausstieg in Fahrtrichtung rechts. Und auf einmal sah man im gesamten Zug nur noch fröhliche und lachende Menschen! So einfach geht das. ...

2003-10-03

Fummel-Taschenuhr

Nachdem ich es mir im Juli gut überlegt hatte, für welches neue Handlich ich mich entscheiden soll, Modelle verglichen habe, hatte ich mich letztendlich für das Siemens S55 entschieden. Mittlerweile kommen mir Zweifel, ob das wirklich die richtige Entscheidung war. Der allererste Kommentar einer Freundin war, dass dieser Ding definitiv kein Frauen-Telefon sei! Nicht, weil man es mit langen Fingernägeln oder eingecremten Händen nicht aufschieben kann, sondern weil man es, so klein wie es ist, in den unendlichen Weiten einer Handtasche nie, nie wiederfinden wird. Das störte mich nicht, da ich meine Telefone eh immer in der Hosentasche mit mir herumtrage – je kleiner, desto besser. Kein Bluetooth war auch kein Problem, so sehr das auch meiner technischen Spielkind-Natur widerspricht. Aber nachdem ich es in einer Viertelstunde gleich zweimal geschafft habe, den Handschmeichler mittels eines Aufschiebeversuches aus der Hand zu schnippen, erscheint mir das Teil immer unpraktischer. ...

2003-09-30

“vollkommen unabsichtlich”

Das machte meinen Tag! Linux Torvalds liess sich in einem Interview mit der NY-Times über sein Verhältnis zu Microsoft aus: The thing is, at least to me personally, Microsoft just isn’t relevant to what I do. That might sound strange, since they are clearly the dominant player in the market that Linux is in, but the thing is: I’m not in the ”market.” I’m interested in Linux because of the technology, and Linux wasn’t started as any kind of rebellion against the ”evil Microsoft empire.” Quite the reverse, in fact: from a technology angle, Microsoft really has been one of the least interesting companies. So I’ve never seen it as a ”Linus versus Bill” thing. I just can’t see myself in the position of the nemesis, since I just don’t care enough. To be a nemesis, you have to actively try to destroy something, don’t you? Really, I’m not out to destroy Microsoft. That will just be a completely unintentional side effect. ...

2003-09-28