Und überall, wo wir durchfahren, sind die Straßen dekoriert:

Saint-Victor-de-Réno

“semaine fédérale de cyclotourisme” - föderale Woche des Fahrradtourismus, was auch immer das ist? Zumindest machen wir genau das: Fahrradtourismus.

Wobei ich meistens vermutet hatte, dass es sich um Dekorationen anlässlich der Tour de France handelte, und teilweise waren es auch gelbe und gepunktete Trikots, die herumhingen, damit also definitiv Tour-Dekoration, aber hier eben auch eine Menge Kinderfahrräder.

Saint-Victor-de-Réno

Woran man mittlerweile fast schon gewöhnt ist, sind die Autofahrer, die extra stehenbleiben, um ein Foto von uns zu machen.

Saint-Langis-lès-Mortagne

Größtenteils ist der Himmel zwar noch grau, es ist ziemlich kühl und windig, aber hin und wieder reißt auch mal der Himmel auf und gibt den Blick auf die Sonne im blauen Himmel frei. Die Jacke weist aber darauf hin, dass es nicht wirklich warm war.

Saint-Langis-lès-Mortagne

Kaum war der kurze Moment Sonnenschein wieder vorbei, hielt schon das nächste Auto und es wurde ein weiteres Foto von uns gemacht, während Martin wieder einmal Reifen flickte.

Saint-Langis-lès-Mortagne

Auch hier, wie man sieht. Ich hatte vorgestern zwar geschrieben, dass wir vermutlich den Grund für seine reihenweise platzenden Schläuche gefunden hatten (Anm.: was eine rückblickende Vermutung zum Zeitpunkt des Schreibens und nicht vom tatsächlichen Tag war), aber der heutige Tag bewies das Gegenteil. So langsam schwanden auch meine Bestände an Ersatzschläuchen, denn Martins eigene waren mittlerweile aufgebraucht.

Hier hatte ich versucht, meine noch nicht fertig getrockneten T-Shirts weitertrocknen zu lassen, aber leider fuing es kurz darauf doch an zu regnen. Nicht sehr, aber immerhin.

Saint-Hilaire-le-Châtel

Ein paar Kilometer weiter das gleiche Spiel von vorne.

Hier hatte Martin dann selber die Nase voll gehabt und den Lumpensammler angerufen, um sich aufsammeln und zum Campingplatz bringen zu lassen.

Ich entschloß, dass ich aber lieber ein wenig weiterfahren als warten wollte, fragte ob Martin damit OK sei und fuhr weiter - um kurz darauf von der Gendarmerie kontrolliert zu werden. Die drei waren sehr interessiert, erlaubten mir auch ein Foto zu machen, und ließen mich dann weiterfahren.

Anou-sur-Orne

Knapp 2 Stunden später blieb ich dann, nach telefonischer Absprache mit dem Lumpensammler, in einer Parkbucht/Rastplatz mit Aussicht am Straßenrand stehen und wartete keine 10 Minuten, bis sie vorbeikamen und mich auch einluden.

Carrouges

Schade war, dass wir durch die vielen “Pannen” so viel Zeit verloren hatten, dass zumindest meine zurückgelegte Tagesstrecke nur 116 km waren, was ca. 100 km weniger als geplant waren.

Courtils

So kamen wir auch erst bei Dämmerung am Campingplatz an, wo wir den Mont St. Michel nur noch aus der Entfernung sehen konnten, wohingegen die anderen Mitreisenden ihn am Nachmittag noch selber besuchen konnten. Sehr schade. Auf diesem Foto versteckt er sich genau hinter dem Schild, ein wenig sieht man noch von ihm.

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