Liegerad

Wieder ist ein Jahr vorbei, leider auch wieder ohne große Touren, wie z.B. einen Urlaub mit dem Rad, oder die Fahrt zur Spezi - und das obwohl sie dieses mal in Lauchringen und damit garnicht so weit entfernt stattfand. Dennoch bin ich nur nur vernachlässigbare 4 km weniger als im Vorjahr gefahren, 2023 bin ich nur gerade mal 14 km mehr als 2022 gefahren, das aber verteilt auf 35 Fahrten mehr und ich habe 13 Stunden mehr dafür gebraucht. Letzteres spiegelt meinen Eindruck wieder, denn es fährt sich, zumindest seit ein paar Monaten, irgendwie anstrengender. Das liegt, hoffe ich mal, nicht an meiner Gesamtverfassung, sondern eher daran, dass ich seit irgendwann im Herbst von Schwalbe Pro One auf den Continental Contact Urban umgestiegen bin, und damit von einem sehr leicht laufendem auf einen mit deutlich mehr Laufwiderstand umgestiegen bin. ...

Ende letzten Jahres hatte ich etwas gepokert und darauf gesetzt, dass es ein milder Winter werden würde. Soweit hat sich das auch bewahrheitet, aber ich hatte irgendwann doch noch neue Decken aufziehen müssen, konsequenterweise und weil ich sie auf Lager hatte, wieder Schwalbe Pro One. Nach dem Aufziehen der neuen wobbelte es immer ein kleines wenig, und irgendwann Ende letzter Woche wurde mir das endgültig zuviel: die Entscheidung war getroffen - neue aufziehen! ...

Wenn die ursprüngliche Planung erfolgreich gewesen wäre, wären wir heute irgendwo in den italienischen Alpen gewesen und wären an dem einen oder anderen Lago spazieren gegangen. Stattdessen sind wir dann halt mit den Wölfen gemütlich um den Überlingersee gefahren - und bei was für einem herrlichen Herbstwetter! Anstatt unterhalb der Birnau einfach weiter nach Unteruhldingen zu fahren, haben wir den Schlenker oberhalb über die Aussichtsterrasse vor der Klosterkirche Birnau mitgenommen, was sich, auch wenn das Wetter eher diesig und darum keine Fernsicht war, wirklich gelohnt hat. ...

Als ich nach Feierabend mit der Liege nach Hause fahren wollte, war der Hinterreifen platt. Eine kurze Inspektion brachte den Verursacher zutage: Eine Reißzwecke! Wie klischeehaft ist das denn bitte? Nachdem der Kopf, wie man auf dem Bild sehen kann, ein wenig angeschliffen ist, bin ich wohl heute Morgen noch ein paar Meter auf ihr herumgefahren, bevor ich das Rad abgestellt hatte. Insofern muss ich mir keine Sorgen machen, dass mich irgendjemand im Gebäude “lieb hat”, sondern es wird irgendein frei herumlaufendes krummgebohrtes Arschloch gewesen sein, das Reißzwecken auf dem Radweg auslegt. Mannomann… ...

Mittlerweile fahre ich seit über 8 Jahren mit Velomobilen. Quest #651 von 05/2013 bis 05/2016 DF #125 von 12/2016 bis 04/2021 DF #238 seit 02/2021 Und seit 06/2016 lebe ich tatsächlich autofrei.

Das neueste Zubehör in unserem Fuhrpark.

Zwei junge Wölfe, gerade vor zwei Tagen aus der Schweiz übergesiedelt.