Heute war das Wetter irgendwie den ganzen Tag über fies - ständig bedeckt und immer an der Kippgrenze zwischen Regen, Niesel und doch kein Regen. Darum gibt es von heute auch keine Bilder, nur dieses eines von kurz vor Biberach. Bis ich aber in Biberach war, führte mich mein Weg noch durch Heidenheim und Ulm. So wie auch Crailsheim, wo ich gestern durchgekommen war, haben wir idor überall, in Aalen, Heidenheim, Ulm und Biberach, Kunden, was die Fahrt ganz interessant machte. ...

Knapp 5 km musste ich im Schatten des Taubertales und damit noch ausserhalb jeglichen Einflußes wärmender Sonnenstrahlen fahren, bis sich dieser Blick von unten auf Rothenburg ob (also “oberhalb”) der Tauber bot. Auf der Suche nach einem Geldautomaten habe ich mein Trike etwas durch die Altstadt geschoben, habe mir jedoch keine komplette Stadtbesichtigung gegönnt. In einem Supermarkt fand ich ein paar Bananen für die Verpflegung zwischendurch, und so fuhr ich weiter. Die Strecke verlief dann sehr schön sonnig Richtung Süden, meistens schön auf breiten Wirtschafts- bzw. Radwegen verlaufend. Hier traf ich auch ein amerikanisches Paar, die eine Radtour durch Deutschland machten. ...

Ein neuer Tag, ein neuer Fluß. Die Fulda lag nun hinter mir, jetzt ging es am Main entlang, allerdings auch nur für diesen einen Tag. In Karlstadt sah ich auf einmal vor mir auf dem Radweg einen anderen Trikefahrer, auf den ich recht bald aufschließen und so gemeinsam mit ihm weiterfahren konnte. So hatte ich auf dem Weg bis Würzburg ein wenig Unterhaltung. In Würzburg habe ich mich jedoch nicht in die Stadt gewagt, sondern bin einfach am Main entlang bis nach Ochsenfurt gefahren. ...

So schön, wie die letzten paar Tage waren, konnte es ja nicht weitergehen. Der Morgen begrüßte mich mit einstelligen Temperaturen und Nebel. Kein Problem! Warme Klamotten hatte ich dabei, und die Sonne versuchte sich auch relativ bald durch den Nebel zu bohren. Kurz vor Fulda hatte ich den Nebel irgendwann hinter mir gelassen, und mit Sonnenschein hat es dann definitiv mehr Spaß gemacht, mich hinter Fulda den Berg hochzukämpfen, als es das im Nebel gemacht hätte. Belohnt hat mich dort eine wunterbare Abfahrt ins Tal nach Jossa, wo ich mich für die nächste Steigung rüber ins Sinntal erst einmal mit einem Stück Torte gestärkt habe. ...

Sonntag Mittag habe ich mich wieder auf den Weg nach Hause gemacht - diesmal allerdings nicht mit dem Zug, sondern komplett mit dem Trike. Zuerst ging es von Hessisch Lichtenau eine ordentliche Steigung hinauf und dann runter nach Melsungen. Von dort ging es auf alt bekannten Wegen immer an der Fulda entlang weiter, durch Rotenburg an der Fulda, wo meine Großeltern gewohnt hatten. Bei Bad Hersfeld bin ich etwas “frei Schnauze” nach Himmelsrichtung gefahren und habe irgendwo die richtige Abzweigung verpasst. Eigentlich hatte ich weiter der Fulda folgen wollen, musste dann aber über den Johannesberg und letzten Endes durch den Wald, bis ich endlich wieder die Fulda fand. ...

Aus Göttingen raus war ich recht bald, und während es bei der Abfahrt vor dem Bahnhof noch düster war, ging sehr bald die Sonne auf und bescherte mir eine wunderschöne Fahrt Richtung Süden. Wenn da nicht die Ernte gewesen wäre, und Regen… Das ist ein regelrechtes Suchbild: Hat das Trike überhaupt Vorderräder? Ordentlich Dreck! Das erforderte ein wenig Putzen. Ziel war übrigens ein Veranstaltungshaus, das man als Jugendgruppe, Verein o.ä. für Veranstaltungen oder Freizeiten mieten kann. Ich nicht der erste dort, aber immer noch relativ früh angekommen. ...

Dieses Wochenende wird wieder ein Gildentreffen stattfinden, in Hessisch-Lichtenau. Da das nicht so direkt erreichbar ist, werde ich mit Zug und Trike anreisen. So ging es Freitag Abend mit dem Trike nach Allensbach, und von dort mit dem Seehas nach Offenburg. In Offenburg bin ich dann in den Nachtzug umgestiegen, mit dem ich bis Göttingen weitergefahren bin. Das Trike konnte ich netterweise an dem für meine Zwecke günstigsten Platz aufhängen, wenn auch nicht an dem für alle anderen Mitreisenden günstigsten Platz: ...

tl;dr In Picasa Web kann man Personen nicht löschen, erzeugt damit immer wiederkehrende Zombie-Personen in Picasa Desktop, das diese nicht korrekt mit den Kontakten syncen und zusammenführen kann, was zu Kontakt-Doubletten führt und beim Zusammenführen zu entfollowten Google+-Kontakten führen kann. Jetzt von Anfang an und ausführlich: Das tolle an den Google-Produkten ist ja, dass sie alle zusammen und miteinander arbeiten. Eine Adressverwaltung, die man in Mail, Google+, im Kalender und auch in Picasa verwenden kann. Toll. Naja, gleichzeitig ist es aber auch genau das, was mich schon häufig genervt hat. Es fängt damit an, dass man Personen in Picasa markiert und benennt. Damit wird gleich eine _neue_ Person im People Manager in Picasa angelegt, wenn man die betreffende Person nicht schon darin hat. Picasa synct diese neue Person dann zu den Kontakten, wo ich diese Person aber schon vor geraumer Zeit auch bereits angelegt hatte. Damit habe ich jetzt also zwei Personen gleichen Namens in meinen Kontakten. Führe ich diese zusammen, muss ich nur Picasa starten, und die Picasa-Person wieder gesynct und die Doublette damit wiederhergestellt. Ein Hexenkreis. Das ärgerliche dabei ist, dass man sich mit dem Zusammenführen u.U. auch in Google+ Personen aus den Kreisen löscht. Auch ärgerlich. ...

Das. Punkt.

Mehr für meine eigene Dokumentation als für andere Leser: Das ist die Streckenplanung für meine Sommerradtour 2011. Insgesamt rund 1000 km.