Gerade liege ich auf einem Campingplatz in Lunéville und lausche klassischer Musik, die im Park nebenan gespielt wird. Im Vokabular der klassischen Musik berichte ich zunächst über die Prelüde - die Schwarzwaldüberquerung, die man aus Konstanz oft erst hinter sich bringen muss. Anna und ich waren diese zuletzt Ende April zur Spezi gefahren, und diesmal ging es bereits wesentlich besser als beim ersten mal, auch wenn mir das verwendete brouter-Profil überraschende Varianten beschert hatte.
So kamen wir diesmal etwas schneller und wesentlich weniger angestrengt in Sand bei Offenburg an, wo wir Markus und Julie trafen.
Am nächsten Morgen wollten wir eigentlich, so wie letztes Mal mit Toni und Thomas, in einer Bäckerei frühstücken gehen, aber es war Sonntag, und darum alles zu. In Kehl fanden sich aber sowohl eine Bäckerei als auch eine gigantische Schnake - hoffentlich wird das die einzige auf dieser Reise bleiben.
Julie, die leider keinen Urlaub mehr hat, verabschiedete sich dann von uns und wünschte und noch eine gute Reise.
Welches ist hier das DF und welches das XL?
Weiter ging es, wobei ich leider gleich ein paar Mal an mein Hinterrad musste. Nach dem dritten mal habe ich kurzerhand einfach den Schlauch ausgetauscht. Hier sieht man es bereits vorbereitet am Pfosten lehnen.
Päuschen gab es einige, z.B. an Schleusen des Rhein-Marne-Kanales, auch mit Gelegenheit zum Füße kühlen.
Nach dem Vortrag über den Schwarzwald hatte ich diese Etappe Recht kurz geplant, mit mit 136 km, wir hatten aber auch etwas Zeit benötigt, um uns über die Vogesenausläufer zu kämpfen, inklusive Straßen, die sich in “Überarbeitung” befanden.
So kamen wir gegen kurz vor 20 Uhr am Campingplatz an, dessen Rezeption mittlerweile leider geschlossen war. So suchten wir uns selber einen Platz und gingen ein verdientes Abendessen einnehmen.
Und damit endet der erste Tag, wir anfangs erwähnt mit klassischer Musik im Park nebenan.
(aus dem Velomobilforum übernommen)