Gefühlt war der gestrige “Ruhetag” ja nur ein halber Ruhetag. Ich habe zwar definitiv zu wenig geschlafen, aber durch den erzwungenen Umzug auf dem Campingplatz kam ich noch nicht einmal dazu, mich richtig hinzulegen. Aber wir sind ja hier, um etwas zu sehen.
Weiter geht es!
Das Verlassen der Ile de Ré bei tiefstehender Sonne war schon einmal ein Genuß! Zwar noch recht frisch, aber ein tolles Licht.
Wobei das Verlassen der Insel nicht wirklich unbeschwert war. Die Fahrbahn über die Brücke hat ein explizites Fahrradverbot und eine Steigung, die ich auch lieber gemütlich als mich verausgebend angehe, also musste es wieder der Radweg sein, und damit auch leider die damit einhergehenden Drängelgitter.
Sobald wir das nahegelegene La Rochelle erreicht hatten, haben wir uns ein Frühstück genehmigt.
Es dauerte aber nicht lange, bis wir wieder im eigenen Saft schwommen. Diesem Foto nach scheine ich auch schon wieder sämtliche Poren im Gesicht mit Sonnencreme verschmiert zu haben. Und auch Björn hält seine Arme in den Fahrtwind.
Natürlich hielten überall die Autofahrer an, um Bilder von uns zu machen. Daran sind wir mittlerweile ja bereits gewohnt.
In diesem Ort hat sich das jedoch etwas gehäuft.
In Burie waren Martin und ich auf eine andere Gruppe, Harry, Dieter und Daniel, gestoßen, so entschieden wir, eine kleine Kaffeepause zu machen.
Gegen Mittag wurde der für die Mittagspause angepeilte Ort bereits multilingual angekündigt.
Hier war es nicht wirklich einfach, einen Platz zu finden, vor allem nicht für mindestens 6 Personen, denn in der Zwischenzeit war auch Wolfgang noch dazugestoßen. An einem PLatz mitten in der Stadt fanden wir ein recht touristisches, großes Restaurant, an dem wir unsere Velomobile so abstellen konnte, dass wir sie sowohl gut im Blick hatten, als dass sie auch gut gesehen wurden - was in einem Interview mit einem Reporter der lokalen Tageszeitung resultierte.
Das Tagesziel befand sich östlich von Bordeaux, und wie man hier auf dem Bild sehen kann, stehen rechts und links der Strecke natürlich auch Weinstöcke. Was auch sonst?
