Weil Verdun unten im Tal am Ufer der Meuse (bzw. Maas) liegt, begann der Tag mit einem Anstieg, der sich über eine gehörige Strecke hinzog.
Nein, ganz so schlimm, wie das auf dem Bild aussah, war es nicht - ich hatte hier zugegebenermassen versucht, möglichst leidend auszusehen. Aber, obwohl es erst 8:35 am Morgen war, war es schon ordentlich heiss, inklusive Luftfeuchtigkeit.
Nach einem Espresso und einem Croissant aus der Boulangerie unterhalb dieser Terasse ging es dann gestärkt weiter. Während ich dort saß, kamen noch ein paar andere Fahrer, so dass ich von hier aus mit Dieter weiterfuhr.
Dieser Herr hatte wohl schon ein paar Velomobile vor mir gesehen und musste unbedingt ein Foto von mir machen. Das sollte heute noch öfters passieren.
So ging es für die nächsten Stunden durch weite, offene Flächen, auf denen erst vor kurzem die Ernte eingebracht worden war…
… und durch verschiedene kleine Orte.
Hier noch ein Autofahrer, der ein Beweisfoto von uns brauchte.
Kurz nach Mittag suchten Dieter und ich etwas Schutz im Schatten, während andere an uns vorbeifuhren. Hier Bonsai:
Und Jupp und Frank:
Das schöne ist, dass bei diesen Touren jeder so fahren kann, wie es ihm passt, sei es schneller oder langsamer, mit Pausen oder in einem Rutsch durch. So passiert es immer wieder, dass man irgendwo andere Fahrer oder ihre vor Lokalen geparkten Velomobile sieht.
In diesem netten Fachwerklokal gab es leckere Sandwiches.
Wie ich oben bereits schrieb - aktuell wurde in dieser Gegend die Ernte eingefahren. Hier gab es auch wunderbare Situationen mit riesigen Staubwolken hinter Traktoren im Gegenlicht der tiefstehenden Sonne, aber in diesen Momenten konnte ich leider nicht zur Kamera greifen.
Hajo macht ein Foto davon, wie ich ein Foto von ihm mache:
Und ein weiterer Autofahrer, der in diesem Fall auf der anderen Straßenseite angehalten und extra auf die andere Seite gelaufen war, um ein Foto von uns zu machen.
Kurz vor dem Ziel hatten wir dqann keine gute Aussicht mehr, dafür ging es aber durch ein ausgedehntes Waldgebiet, so dass wir größtenteils durch schattige Abschnitte durch die größte Nachmittagshitze bis zum Ziel fahren konnten.
Übernachtet wurde heute auf einem riesigen Familiencampingplatz mit Schwimmbad und Spielplätzen, auf dem wir einen glücklicherweise recht ruhigen Platz am Rand bekommen hatten.
Wobei “ruhiger Platz” nicht ganz korrekt war, denn Daniel war gegen 23 Uhr noch der Meinung, mit einem Dremel Reparaturen durchführen zu müssen. Ein Wunder, dass da niemand gekommen ist und sich beklagt hat.