Letztes Jahr hatte ich meine Fahrradtour ja auch bereits mittels OpenRouteService geplant und über die gemachten Erfahrungen berichtet.

Dieses Jahr habe ich das Vorgehen des letzten Jahres etwas verfeinert. Vor allem gestört hatte mich ja, dass ich die Wegbeschreibung nur in Form von Strassenbezeichnungen und Abbiegerichtungen hatte, so dass ich recht häufig “vom rechten Pfad abgekommen” bin. Dieses Jahr ist mir aber aufgefallen, dass man die Route, die man in OpenRouteSservice geplant hat, auch exportieren kann, und zwar als GPX-Datei. GPX ist genau das Format, mit dem man sich die “aufgezeichneten” zurückgelegten Routen als waypoint-Liste aus dem Garmin holt, und das Programm LoadMyTracks, das ich dafür benutze, kann die Routen nicht nur aus dem Gerät holen, sondern sie auch zum Gerät übertragen. Dabei habe ich die komplette Strecke in lauter Einzeldateien á 500 Wegpunkte aufgeteilt, da sonst die Einzelstrecken abgeschnitten werden. Und schon habe ich auf meiner Garmin GPS-Landkarte den geplanten Weg voreingezeichnet und muss mehr oder weniger nur noch den Weg abfahren. Natürlich nicht so komfortabel wie bei einem richtigen Navi, das bei Streckenänderungen die Strecke neu berechnet, aber ich kann zumindest nicht mehr so den Weg verlieren, wie mir das lezttes Jahr mehrmals passiert war.

Die Landkarte habe ich dieses Jahr auch nicht komplett selber aus OpenStreetMap in Form von vielen kleinen, einzelnen Kacheln exportiert und daraus dann eine grosse Karte erzeugt, sondern in Form von kompletten Bundesland-OSM-Dateien von planet.osm heruntergeladen, mittels splitter in speicherverträgliche Stückchen aufgeteilt und dann, wie letztes Jahr schon, mit mkgmap zu einem gmapsupp.img gewandelt.

Technisch bin ich jetzt fertig vorbereitet, die Taschen muss ich noch packen — und regnen tut es auch schon! Toll…