Das Fahrrad von G. ist wirklich beyond any repair. Selbst dass ich den Reifen geflickt habe, war vergebene Liebesmüh. Es fehlt, wie bereits erwähnt, das hintere Schutzblech, das Rücklicht, und einige Drähte hätte man neu ziehen müssen. Es zeigte sich dann allerdings, dass am vorderen Ritzel mehrere Zähne nach rechts und nach links zeigten, so dass die Kette mal auf der einen, mal auf der anderen Seite runterrutschte. Als ich mir den Schaden genauer ansah, fiel mir auf, dass die Plastikmuffe, die eigentlich das Tretlager vor Dreck schützen sollte, bis auf ein ausgefranstes Platikgewinde fast komplett fehlte. Und was war das da, dieser schiefe Metallring? Aha – ein vollgefedertes Rad hat nun einmal ein Gelenk im Rahmen, um die Hinterradschwinge aufzuhängen. Und genau die Schraube, die die beiden Hülsen in diesem Gelenk miteinander hätte verbinden sollen, fehlte. Dreimal am Sattel hochgehoben und das Rad wieder fallen gelassen, und schon war die eine Hülse so weit aus dem Gelenk gerutscht, dass ich sie bequem hatte herausziehen können. Ein hoffnungsloser Fall! Es sah mir fast so aus, als ob sich da jemand böswillig ans Werk gemacht hat, die Hammerspuren an besagtem Gelenk sprechen für sich. Jetzt geht es in Rente.
Dann werde ich jetzt wohl noch schnell einen Kuchen backen, ein Hemd bügeln, und mich dann gegen 17 Uhr auf die Straße gen D’Dorf schmeissen.