Tag 17: La Chapelle en Vercors - Crêches

Das Vercors ist, soweit ich das mitbekommen habe, ein langes und nur sehr schlecht zugängliches Tal, in das man nur am südlichen und nördlichen Ende hinein- und wieder hinauskommt. Von nun an geht es wieder abwärts, runter ins Saônetal, genüsslich rollend. Immer wieder durch Tunnel, die durch dieses schmale Tal gebohrt worden sind. In jedem Ort kommt man sich wie in einem Graben vor, weil überall die Steilwände über einem sichtbar sind. ...

2017-08-01

Tag 16: Vinsobres - La Chapelle en Vercors

Heute sollte wieder einmal ein extrem anstrengender Tag werden, und das aus verschiendensten Gründen. Es waren die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit, die Steigung, die Gerüche, die Oberflächenbeschaffenheit der Straße, manchmal eine Kombination daraus und manchmal auch alles auf einmal. Laut Beschilderung entlang der Straße in diesem Tal wurden hier viele steinzeitliche Funde gemacht. Die Straße windet sich durch das Tal, hin und wieder ging es durch Tunnel, was willkommen abkühlend war. ...

2017-07-31

Tag 15: St. Rémy de Provence - Vinsobres

Dieser Herr macht ein Foto, schön für ihn. Ich dahingegen habe vom heutigen Tag nur relativ wenig Bilder. Schade. Rechts neben Dieter sieht man hier den Mont Ventoux, der eigentlich das Hauptziel des Tages darstellen sollte. Leider stellte sich jedoch heraus, dass die Auffahrt von unserer Seite aus anlässlich eines Halbmarathons gesperrt war. Dieter, Martin und ich sind dann über Umwege und einen anderen Gipfel gefahren, und diese Umwegsucherei sowie die Anstrengung der Steigung haben mich davon abgehalten, Bilder zu machen. ...

2017-07-30

Tag 14, Ruhetag: St. Rémy de Provence

Heute war wieder Ruhetag, und damit war es Tag für Reparaturen und Wartungsarbeiten. Neue Decken auf Vorder- sowie Hinterrädern aufziehen, Bremsen nachstellen, den Sitz wieder ein wenig arrettieren, und nebenbei auch die Sauerei hinten beseitigen, den das verloren gelaubte Stück Schokolade hinterlassen hat, nachdem es Dank Hitze komplett durch die Bodenmatte nach unten auf das Carbon hindurchgeschmolzen ist. Besuch hatten wir netterweise auch. Ob sie uns angebetet hat? Wer weiß es… ...

2017-07-29

Tag 13: Agde - St. Rémy de Provence

Agde ist eine sehr touristische Ecke. Gestern, bei der Ankunft, war es schon eine kleine Herausforderung, den richtigen Campingplatz zu finden, denn von diesen gibt es hier einen direkt neben dem nächsten. Und nicht weit entfernt herlichster Strand - eine erstklassige Urlaubsgegend, zumindest wenn man solchen Urlaub mag. Für mich ist es mit einmal ins Meer springen erledigt, dann kann es weitergehen. Wenn jemand aus dem Auto vor einem ein Foto machen will, dann muss man halt kurz warten, bis es wieder weitergeht… ...

2017-07-28

Tag 12: Foix - Agde

Nachdem wir gestern ja noch über Pässe aus den Pyrennäenausläufern herausgefahren sind, ging es heute erst einmal gemütlich abwärts Richtung Mittelmeer. Den ersten Stop des Tages machten Martin und ich in Mirepoix, was sich als wirklicher Glücksgriff herausstellte. Bei der Suche nach einem EC-Automaten fiel mir zuallererst die wunderbare stählerne Markthalle auf. Die hölzernen Arkaden unterhalb der Fachwerkhäuser sind auch großartig. Unser Frühstück nahmen wir dann in der Nähe dieses Karussells in der Sonne vor einem der Lokale ein. ...

2017-07-27

Tag 11: Bagnères de Bigorre - Foix

Vom Campingplatz aus sah man schon, was uns heute erwarten sollte: Ein paar Orte lang war alles noch gemütlich, aber dann begann die Beschilderung, und so war man auch immer bestens informiert, was für eine Steigung die Strecke aktuell hat, wie hoch man sich befindet und wie weit es noch ist. Die Kuh macht es richtig: einfach die Ruhe weg haben! Und so machte ich es dann auch - in der Ruhe liegt die Kraft. Einfach stetig weiterkurbeln, und irgendwann ist man dann schon oben. ...

2017-07-26

Tag 10: Sainte Terre - Bagneres de Bigorre

Der Campingplatz war direkt an der Dordogne gelegen - dem Fluß, nicht der Gegend. Der Weg führte uns an Kanälen entlang. Und durch Sonnenblumenfelder. Irgendwo hier hatte ausnahmsweise mal ich einen platten Reifen, wobei Martins Pechsträhne mittlerweile glücklicherweise beendet war und auch er ungestört durchfahren konnte. Und ein Foto machen! Irgendwann wurden wir von dem Besenwagen überholt, in dem hier leider bereits von Knieschmerzen geplagter Velomobilist mitfährt. ...

2017-07-25

Tag 9: Ile de Ré - Sainte Terre

Gefühlt war der gestrige “Ruhetag” ja nur ein halber Ruhetag. Ich habe zwar definitiv zu wenig geschlafen, aber durch den erzwungenen Umzug auf dem Campingplatz kam ich noch nicht einmal dazu, mich richtig hinzulegen. Aber wir sind ja hier, um etwas zu sehen. Weiter geht es! Das Verlassen der Ile de Ré bei tiefstehender Sonne war schon einmal ein Genuß! Zwar noch recht frisch, aber ein tolles Licht. ...

2017-07-24

Tag 8, Ruhetag: Ile de Ré

Früh am Morgen, ziemlich müde und zerschlagen, brachen wir von Chasnais zwar kurz vor Sonnenaufgang, aber noch im Dunkeln auf, um die Nachtfahrt endlich hinter uns zu bringen. Bei der Überquerung der Brücke auf die Ile de Ré wurde es dann immer heller und wir kamen mehr oder weniger bei Sonnenaufgang am Campingplatz an. Die Planung dort war leider ztiemliches Chaos, denn wir bekamen erst einmal einen temporären Platz zugewiesen, wo die meisten dann auch ihr Zelt aufbauten, um so schnell wie möglich etwas verdienten Schlaf zu bekommen, nur um dann bald etwas später die Zelte am endgültigen Platz aufbauen zu dürfen. ...

2017-07-23