zeigefreudige Packstation

Am 3. Dezember 2002 schrieb ich an die Post folgende Email bezüglich der sich damals in Pilotbetrieb befindlichen Packstationen: Guten Tag! Heute habe ich mein erstes Paket an einem PACKSTATION-Automaten abgeholt. Was mich hierbei gestört hat, und zwar erheblich!, ist die Eingabe meiner PIN auf dem drucksensitiven Bildschirm. Und dies in einer Grösse, dass man es fast von der anderen Strassenseite sehen kann. Die Abfrage der PIN für die EC-Karte, die auf dem Class3-Kartenleser weiter unten an dem Paternoster-Automaten erfolgte, ist ja mehr oder weniger Standard und hier lässt sich der Einblick einigermassen gut durch Körpereinsatz behindern. ...

2003-08-31

Schufte-Tag

Gestern war Plackerei auf der gesamten Linie angesagt! Erst zwei Sun V880 aus dem Schrank geschraubt. Und später dann Wände und Decken streichen. Bei letzterem bin ich mittlerweile fast fertig, heute Abend muss ich nochmal bei…

2003-08-27

Baumarkt-Hamster

Dass Juristen in der Bibliothek Bücher nicht an ihren Ort zurückstellen sondern irgendwo verstecken, wo nur sie sie wiederfinden, das weiss man. Dass die allerschlimmsten die Theologen sind, weil sie Seiten rausreissen und ganze Textpassagen schwärzen, das erzählt man sich hinter vorgehaltener Hand. Alles, damit die eigenen Chancen im Studium besser sind und die Konkurrenten Steine im Weg haben. Aber dass es das auch im Baumarkt gibt, das wusste ich bisher nicht. ...

2003-08-25

dekadente Beschallung

Aufräumaktionen, wie sie beispielsweise ein Umzug ja zwangsläufig mit sich bringen, haben definitiv ihr gutes. Dass ich im Keller noch zwei große Lautsprecherboxen stehen hatte, das war mir bewusst. Auch dass dort noch einiges an Elektronik herumstand. Dass ich mit einem Tuner und einem Verstärker zusammen mit den Boxen aber eine komplette Stereoanlage zusammenbekommen würde, das war mir nicht klar gewesen. Nun, da ich in meiner Wohnung glücklicherweise zwei Stockwerke habe, trifft sich das vorzüglich! Eine Anlage unten, Surround, Fernseher, DVD, Spielekonsolen, CD, Radio, und oben nochmals ein Verstärker, an dem mein iPod hängt. ...

2003-08-25

default-application ändern

Manchmal ist man wie vernagelt und will unbedingt in gewohnter Unix-Manier irgendwo in tiefsten Verzeichnisbäumen versteckt etwas ändern. Nur wie finden? Dabei kann es so einfach sein! Wenn man in Zukunft Dateien eines Types immer mit einer Anwendung seiner Wahl öffnen will, und nicht mehr mit der, von der Apple denkt, dass sie die angesagte ist, dann kann man das bequem per Finder machen. Man sucht sich einfach eine Datei des betreffenden Types und markiert sie. Dann drückt man die Befehl-i-Taste (oder auch Propeller-i) und bekommt das Info-Menü. Dort kann man dann unter dem Ausklapp-Menü Öffnen mit die Standard-Anwendung nicht nur für diese Datei ändern, sondern gleich für alle anderen des selben Types auch. ...

2003-08-24

Malerarbeiten

Alle Lichtschalter und Steckdosen hatte ich bereits vor einiger Zeit abgeschraubt. Gestern habe ich dann alle Teppichleisten, Türrahmen und Fenstersimse abgeklebt und die Ecken gestrichen. 4,5 Stunden, bis es mir zu dunkel wurde. Gerade als ein paar Wolken aufzogen, brach doch nochmals die Sonne durch, und zwar so, dass sie mir genau im Zimmer stand – also blieb ich doch nochmals 1,5 Stunden. Heute fing ich dann mit den großen Flächen an. Und keine Stunde später saß ich wieder mit ein wenig Sperrmüll in meinem Wagen auf dem Weg nach Hause – Farbe alle! Tja, dass sie mir nicht ganz reichen würde, war klar, aber so schnell?! ...

2003-08-24

Kinoschaukelsessel

Und nochmal aufregen. Letzte Woche war es mir schon einmal passiert, dass ich gemütlich im Kinosessel sass und sich das Kino langsam füllte. Plötzlichh neigte sich der Sessel, in dem ich sass, auf einmal ein gutes Stück nach vorne: Kniee in meinem Rücken! 5 Sekunden später war der Druck weg und gleich wieder da, vor, zurück und wieder vor. Das brauchte ich nicht, nicht den ganzen Film lang! Und da ich mich erst garnicht gross aufregen wollte, bin ich einfach kommentarlos aufgestanden und habe mich einen Sessel nach links gesetzt. Im Augenwinkel sah ich nur ein paar verständnislos blickende Augen mir folgen. ...

2003-08-19

Rolltreppen

Irgendwie war heute wieder Aufreg-Tag… Vielleicht bin ich das ja aus London gewöhnt, aber ich bilde mir trotzdem ein, dass auch in Deutschland das ungeschriebene Rolltreppen-Gesetz rechts stehen, links gehen gilt. Engländer sind auch gewöhnt, sich ohne Aufforderung anzustellen und eben keine Kneuel zu bilden. Ob das nun gerecht ist oder spiessig ordnungsliebend oder was auch immer lasse ich mal dahingestellt. Aber ich habe mich heute eben mal wieder über Rolltreppen-links-Steher aufgeregt. Dass mir irgendwo im Kopf diese Regel vonwegen links und rechts auf der Rolltreppe herumschwirrt, muss noch lange nicht heissen, dass jeder schon einmal etwas davon gehört hat. Aber ein aufmerksamer Beobachter könnte auch alleine darauf kommen, dass auffällig viele Leute rechts auf Rolltreppen stehen bleiben und währenddessen links von die Treppe hinaufeilenden überholt werden. Vielleicht ist nicht jeder so aufmerksam, aber ich habe sogar schon einmal Schilder gesehen, die darum baten, man möge doch bitte rechts stehen, damit man links überholt werden könne. ...

2003-08-19

Koppelung von Technologien

Manchmal hat man schon seltsame Ideen. Die Ortung von Mobiltelefonen aufgrund der Funkzelle und die Nutzen von GPS in einem Auto brachten uns heute zu einiger Fantasterei. Was wäre, wenn man das GPS-System, das in ein Auto eingebaut ist, an den Verkehrsleitcomputer koppeln würde? Keine Geschwindigkeitsübertretung würde mehr unbemerkt bleiben, aber auch jede überfahrene Ampel gemeldet werden. Das städtische Verkehrsleitsystem weiss ja über den Schaltungszustand jeder Ampelanlage Bescheid, also auch, ob die Ampel, die man gerade überfahren hat, gerade rot war. Damit können für Vergehen gegen die StVO gleich Punkte in die Flensburger Verkehrssünderkartei eingetragen werden und Bußgelder gleich abgebucht werden. Vielleicht kann man auch per Magnetventil die Benzinzufuhr abstellen und die Polizei verständigen, damit einem gleich der Führerschein abgenommen werden kann. Mit biometrischen Zündanlagen könnte ein führerscheinloser Fahrer ein Auto schon gleich garnicht mehr benutzen. Vieles andere ist sicherlich noch denkbar. ...

2003-08-17

Klopapier

Heute Morgen im Supermarkt: Person A: “Warum kaufst’e denn Klopapier?” Person B: “Weil’mer zu Haus kein’s mehr ha’m, Du Arschloch! Wozu braucht man wohl Klopapier?” Ich liebe solche belauschten Gespräche… ;-) (Das ganze war übrigens in breitestem Hessisch, darum ist auch die Wortwahl nicht besonders verwunderlich.)

2003-08-16