Aktuell machen Anna und ich vorzugsweise eher Spaziergänge als Radtouren, um unsere Kameras und Objektive auszuprobieren. Vergangenen Sonntag wollte Anna etwas mit einem ND-Filter und Langzeitbelichtungen von bewegtem Wasser experimentieren, also war das Ziel das Bodenseeufer. Das liegt zu dieser Tageszeit auf der sonnenabgewandten Seite, aber egal…

Und das Wetter war anfangs noch so gut.

Burghof

Was Anna gesucht hatte, war einer der hier am Ufer zahlreich vorhandenen umgestürzten Bäume, um die ins Wasser reichenden Äste zu photographieren, wie sie vom Wasser umspielt werden. Einen solchen Baum hatten wir schnell gefunden, und das war gut so, denn kaum dass wir die Kameras aus den Taschen genommen hatten, zog rundherum alles zu, die Wolken fielen runter, das gegenüberliegende Ufer verstand und es begann zu regnen. Und schneien, aber mehr Regen. So konnte Anna ziemlich regensicher unter ihrem Baum sitzen, und ich stand unter einem Baum daneben.

Regenschutz

Ziemlich langweilige Sache… Eine knappe Stunde war dies meine Aussicht:

Bodenseeufer bei Regen

Schade, dass man den Regen auf dem Bild nicht sieht.

Vollkommen unnötig, aber gut zu wissen: beim Abstieg runter zum Ufer bin ich - trotz festen Schuhwerkes - auf sage und schreibe dem allerletzten Höhenmeter ausgerutscht, wobei ich mich ausgerechnet mit der Hand auf einem hölzernen Treppenstufenpfosten abfangen musste. So kann ich nun also mit Sicherheit behaupten, dass die Sturzerkennung der Apple Watch funktioniert. Ja, ich bin gestürzt. Ja, es geht mir gut. Nein, ich brauche keine Hilfe. Ja, es war wirklich ein Sturz und keine Fehlerkennung.

Apple Watch Sturzerkennung

Zur Belohnung gab es auf dem Rückweg im Burghof Hühnchen und ein Stück Linzertorte.