Knapp 5 km musste ich im Schatten des Taubertales und damit noch ausserhalb jeglichen Einflußes wärmender Sonnenstrahlen fahren, bis sich dieser Blick von unten auf Rothenburg ob (also “oberhalb”) der Tauber bot.
Auf der Suche nach einem Geldautomaten habe ich mein Trike etwas durch die Altstadt geschoben, habe mir jedoch keine komplette Stadtbesichtigung gegönnt. In einem Supermarkt fand ich ein paar Bananen für die Verpflegung zwischendurch, und so fuhr ich weiter. Die Strecke verlief dann sehr schön sonnig Richtung Süden, meistens schön auf breiten Wirtschafts- bzw. Radwegen verlaufend. Hier traf ich auch ein amerikanisches Paar, die eine Radtour durch Deutschland machten.
Irgendwo kurz vor Wallhausen kam ich an einer Pferdeweide vorbei, auf der alle Pferde panisch Flucht vor mir ergriffen - bis ich stehenblieb, um eine meiner Bananen zu essen. Kaum stand ich, kamen die neugiereren der Tiere an den Zaun und liessen sich die Nasen streicheln. Exakt bis zu dem Zeitpunkt, zu dem ich mich wieder auf mein Trike setzte - gerade war ich noch interessant, sofort setzte der Fluchtinstinkt ein und sie hauten alle wieder ab.
Nein, das heisst nur gleich, zuhause bin ich hier noch lange nicht.
Mittagessen gab es in einem direkt an der Strecke liegenden Italiener in Crailsheim.
Irgendwie gibt es wenig Fotos von heute, ich erinnere mich aber z.B. daran, dass ich am Bucher Stausee entlang kam, dadurch wieder etwas von der stark befahrenen B290 weg und mehr in Ruhe fahren konnte.
In Aalen selber kam ich noch mit einem Herrn des örtlichen ADFC ins Gespräch, der mich darüber informierte, dass abends eine Filmvorführung über eine Radreise stattfinden würde. Dafür war ich aber später am Abend dann doch zu müde.
Nicht nur, denn Übernachtung hatte ich erst ein Stück hinter Aalen, in Oberkochen, gefunden.