So schön, wie die letzten paar Tage waren, konnte es ja nicht weitergehen. Der Morgen begrüßte mich mit einstelligen Temperaturen und Nebel.
Kein Problem! Warme Klamotten hatte ich dabei, und die Sonne versuchte sich auch relativ bald durch den Nebel zu bohren.
Kurz vor Fulda hatte ich den Nebel irgendwann hinter mir gelassen, und mit Sonnenschein hat es dann definitiv mehr Spaß gemacht, mich hinter Fulda den Berg hochzukämpfen, als es das im Nebel gemacht hätte. Belohnt hat mich dort eine wunterbare Abfahrt ins Tal nach Jossa, wo ich mich für die nächste Steigung rüber ins Sinntal erst einmal mit einem Stück Torte gestärkt habe.
Die Abfahrt durch das Sinntal war wieder Genuss pur - einfach rollen lassen. Das einzig unschöne war eine längere Baustelle, bei der der Belag der Straße ausgetauscht wurde und die mir widerliche Bitumenkleckse am Gepäckträger und am Hinterrad bescherte.
Am Ende des Sinntales endete der heutige Tag dann in Gemünden am Main, allerdings nicht ohne zunächst etwas sinnlos hin und her fahren zu fahren. Das Hotel, in dem ich mich angemeldet hatte, konnte ich nämlich partout nicht finden. Ausgeschrieben war es nämlich noch unter dem alten Namen, es war aber gerade erst von der jüngeren Familiengeneration übernommen worden, die es als erste Amtshandlung erst einmal umbenannt hatten.