Im Juli letzten Jahres war ich mal wieder so genervt von iPhoto und seiner Ablagestruktur, dass ich mich nach Alternativen umgesehen hatte. So stiess ich damals auf Shoebox, das mich die Bilder so in Verzeichnissen sortieren liess, wie ich es wollte, und vor allem nicht eine schwer zu durchschauende interne Duplizierung von “Originalen” und veränderten Versionen der Bilder anfertigte. Ehrlich, das Auseinanderklamüsern der iPhoto-Bibliothek, ohne dass man dabei Verluste erleidet, indem man sich höher aufgelöste Bilder mit thumbnails überschreibt, war ganz schön mühsam.
Kurz darauf kam natürlich eine neue Version von iPhoto heraus und brachte automatische Gesichtererkennung mit. Gut, beruhigte ich mich, brauche ich nicht wirklich, aber innerlich war ich doch recht neidisch. Bis diese Woche. Denn Jetzt ist Picasa in Version 3.5 herausgekommen und hat ebenfalls eine Gesichtererkennung.
Gestern Abend und heute Vormittag habe ich Gesichter um Gesichter getaggt, Kontakte im Adressbuch nachgepflegt, vorgeschlagene Zuordnungen bestätigt oder verneint, und dabei jede Menge Spass gehabt. Teilweise ist es witzig, wenn man Spielecharaktere aus irgendwelchen Spielescreenshots unter den bekannten Gesichtern wiederfindet, und wie er manchmal tatsächlich von alleine die selben Personen auf anderen Bildern wiedererkennt. Faszinierend.