Als ich ungefähr 1983 zum ersten Mal einen Perry Rhodan-Roman las (Unternehmen Stardust), war ich sehr begeistert, dass der Autor schon 1961 die erste bemannte Mondlandung für 1969 vorausgesagt hatte. Gut, das bestimmt nicht absichtlich oder aufgrund irgendwelcher seherischer Fähigkeiten, vermutlich einfach so, mit Fantasie.
Von da an sind mir bei der Lektüre von Science Fiction-Romanen immer wieder Dinge aufgefallen, die ungefähr so Jahre später auch passiert sind. Und so auch wieder heute Morgen…
Vor ein paar Tagen hatte ich mir die G.A.S. Die Trilogie der Stadtwerke von Matt Ruff, dem Autor meines ausgemachten Lieblingsbuches Fool on the Hill, gekauft und es gestern Abend, völlig übermüdet, angelesen. Als ich heute Morgen weiterlas, beschrieb der Autor das New York eines fiktiven Jahres 2023.
Als die Zwillingstürme des World Trade Centers beschrieben wurden, war mein erster Gedanke, dass es die ja nun nicht mehr gab. Ein paar Zeilen weiter unten geschah es dann aber: so stand da, dass das Empire State Building ja nun nicht mehr stehe, seitdem Weihnachten 2006 eine 747-400, unwetterbedingt allerdings, hineingeflogen sei.
Sehr interessant, diese Zufälle… Geschrieben hat Matt Ruff G.A.S. übrigens 1997, also 4 Jahre vor dem Anschlag auf die beiden WTC-Türme.