In unregelmäßigen Abständen schauen wir unten im Strandbad immer mal wieder nach, was für Spuren der Biber, der sich dort angesiedelt hat, in der Zwischenzeit hinterlassen hat. Die Gemeindearbeiter haben mittlerweile ein paar Bäume mit Drahtnetzen geschützt, aber wie man an den Schäden an Bäumen und Rinde sieht, findet immer wieder neues Futter und Baumaterial. Auch sein Damm ist über das letzte Jahr immer größer geworden. Und während wir uns den Damm und die immer größer gewordene Wasserfläche so anschauen, bemerke ich eine Bewegung im Augenwinkel - der Biber, der langsam im Wasser treibend eher an einen Ast erinnert.

Offensichtlich sind wir still genug stehengeblieben, denn er schwamm ein paar mal an uns vorbei und beäugte und genauso, wie wir auch ihn beäugten.

Biber

Fujifilm XPro-3 mit XF16-55mmF2.8 R LM WR @ 55 mm

Was Biber dann machen, ist eine Rolle vorwärts, bei der sie mit ihrem platten Schwanz einmal kräftig auf die Wasseroberfläche klatschen - was nicht nur ordentlich spritzt, sondern auch ziemlich laut platscht. Ich deute das mal als Drohgebärde.