Müde… und mein Kopf weiss auch noch nicht so genau, ob er die ihm angebotenen Vitamine und Mineralstoffe annehmen oder doch Kopfschmerzen bekommen soll. War lustig, gestern! Aber eins nach dem anderen.
Gestern schlugen also bei meiner Nachbarin ein ganzen Rudel Mädels und ein Mann auf. Eine von den Mädels heiratet demnächst und es sollte ihr Junggesellinnenabschied gefeiert werden. Eine andere ist zwar schon verheiratet, hat damals aber kein solches Ereignis organisiert bekommen – also wurde auch ihr kurzerhand ein Schleier übergeworfen, und los ging es in die Stadt.
Nach Abendessen und Vorglühen zu Hause ging es erst in eine Bar, und später dann in das Golden Gate, einen Tabledance-Schuppen. Sehr amüsant, doch.
Abgesehen davon, dass ich bisher nicht wusste, was man mit diesen auf der Bühne zwischen Boden und Decke verspannten Stangen machen kann – eine mit ihren Stiletto-Plateu-Schuhen(?) quasi an der Decke stehenden Tänzerin kopfüber auf ihre Brustimplantatsnarben zu starren ist schon etwas seltsames – war das faszinierenste, neben soziologischen Beobachtungen über sich amüsierende Frauen, die Wischmoppoma. Diese Frau ist wirklich wichtig! Nach jedem Tänzer und jeder Tänzerin, die einem der Jungesellen auf der Bühne gerade Eiswürfel in die Unnerbüchs geschüttet hatte, kommt sie mit ihrer krisseligen Dauerwellenbaracke, Polyestertop und einem Wischmopp auf die Bühne und macht einmal sauber. Nicht, dass da jemand umknickt oder gar hinfällt.
Auf Nachfrage nach Bildern habe ich noch eines auftreiben können:
Wie man sieht, sieht man da nicht viel…